Hochlauf überholt E-Mobilitätsziel des Bundes | energate mobilität

Der Markthochlauf alternativer Antriebe nimmt weiter an Fahrt auf. Das berichten Hersteller von Ladetechnik wie Mennekes oder die Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur einhellig. Statt mit zehn Mio. E-Autos im Jahr 2030 rechnet Leitstellenleiter Johannes Pallasch bis dato bereits mit 14,8 Mio. E-Fahrzeugen - Tendenz weiter steigend. Angesichts dieser Entwicklung mahnte er im Rahmen der Hannover-Messe zügiges Pläneschmieden für den weiteren Ladenetzausbau an. Insbesondere für die zweite Hälfte der 2020er Jahr scheinen noch Fragen offen zu sein.

Das Ladenetz war auch Gegenstand einer - ernüchternden - Analyse des Europäischen Rechnungshofes. Europas Ladenetz scheint mehr oder weniger noch ein Flickenteppich zu sein. Das legen zum Beispiel die von Land zu Land unterschiedlichen Verfügbarkeiten von Ladesäulen oder Bezahlssyteme nahe. Der Rechnungshof drängt jetzt - wie vor kurzem auch der Verband Charge-up Europe - auf einen EU-weit einheitlichen Fahrplan für den Ladenetzausbau.

Doch was ist das Ladenetz ohne das E-Auto und das E-Auto ohne die Batterie? Sie ist Kernstück eines ganz neuen Ökosystems in einer künftigen "battery-centric world", zeigt eine Studie von Atos Information Technology, Global Manufacturing Consulting, Energy4U und Conenergy. Die daraus entstehenden Geschäftsmodelle gehen demnach weit über den Verkauf von Fahrzeug, Strom und Batterie hinaus.

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