Forscher fordern verbindlichen Masterplan für Verkehrssektor | energate mobilität

EnBW/Endre Dulic

In Zeiten von Corona rückt der Klimaschutz in öffentlichen Debatten oft in den Hintergrund. Die zentralen Probleme, die sich etwa durch die Erderwärmung ergeben, sind jedoch weiter ungelöst. Für den Verkehrssektor fordern Forscher des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation nun einen verbindlichen Masterplan. Großes CO2-Minderungspotenzial sehen sie insbesondere im Aufbau von elektrischer Lade- sowie Wasserstoffinfrastruktur in Gewerbegebieten.

Apropos CO2: In der Debatte um höhere EU-Klimaziele für den Mobilitätsbereich hat sich die europäische Automobilindustrie (ACEA) für eine Verschärfung ausgesprochen - allerdings gekoppelt an klare Vorgaben zum Bau von Ladepunkten und Wasserstofftankstellen in den einzelnen Mitgliedsländern.

Außerdem: Das Bundeskartellamt beschäftigt sich derzeit mit den Plänen von Autobauer Porsche, eine eigene Batteriezellfertigung aufzubauen. Und: Der US-amerikanische E-Autobauer Tesla bietet nach Großbritannien nun auch in Deutschland einen Stromtarif an. Endkunden benötigen dafür allerdings eine eigene Solaranlage und einen Tesla-Batteriespeicher.

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