Energie 360 Grad stellt innovative Lademöglichkeiten vor | Wochenrückblick Schweiz KW 10

Die Alpiq-Gruppe schloss das Geschäftsjahr 2018 mit einem im Vergleich zum Vorjahr schlechteren Ergebnis ab und begründet die Bilanz mit den niedrigen Strompreisen. Der Versorger Energie 360 Grad präsentiert derweil am Genfer Autosalon Innovationen im Bereich der Ladeinfrastruktur für Elektroautos… diese und weitere Meldungen waren die meistgelesenen Nachrichten aus dem energate messenger Schweiz in KW 10.

GLP hinterfragt Axpo-Strategie
Die Grünliberale Partei (GLP) hinterfragt die bisherige Axpo-Strategie. Sie hat dazu in mehreren Nordostschweizer Kantonen, Zürich, Schaffhausen, Thurgau, Glarus und Aargau, parlamentarische Vorstösse eingereicht. Gemäss GLP fokussieren sich die Vorstösse auf vier Bereiche. So fragt die GLP etwa in ordnungspolitischer Hinsicht, ob die Aktivitäten der staatlichen Axpo im Bereich des Handels und der Versorgung im Ausland noch gerechtfertigt sind. Auch in betriebswirtschaftlicher Hinsicht kritisiert die GLP die Axpo bezüglich ihres “hochspekulativen und kapitalintensiven” Handels- und Vertriebsgeschäfts. Operativ schlägt die GLP eine Aufspaltung der Axpo Holding vor... 

Alpiq mit tieferer operativer Leistung
Die Alpiq-Gruppe erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2018 einen um 300 Mio. tieferen Nettoumsatz von 5,2 Mrd. Franken gegenüber 2017. Auch das operative Ergebnis vor Sondereinflüssen (Ebitda) sank 2018 auf 166 Mio. Franken, während es im Jahr zuvor noch auf 242 Mio. Franken kam. Alpiq begründete das um 31,4 Prozent tiefere Ebitda mit den unter den Produktionskosten liegenden Strompreisen aus den Vorjahren, welche das Unternehmen weiterhin belasteten. Der Geschäftsbereich Generation Switzerland, der die Stromproduktion aus Wasser- und Atomkraft umfasst, lieferte 2018 einen negativen Ebitda in der Höhe von 38 Mio. Franken, im Vorjahr waren es noch plus 25 Mio. Franken gewesen...

Frühlingssession: Kritik an Klimapolitik der FDP
Die FDP hat sich im Nationalrat gegen verschiedene klimarelevante Vorstösse ausgesprochen. Dafür erntet sie nun harsche Kritik, insbesondere von SP-Exponenten. “Grosses Kino: Die Klimawende von Petra Gössi ist am zweiten Sessionstag bereits Geschichte. Die FDP lehnt acht von acht umweltrelevanten Vorstössen sang- und klanglos ab”, teilte etwa SP-Nationalrat Cédric Wermuth über “Twitter” mit. Wermuth spielte damit auf ein kürzlich erschienenes Interview von FDP-Parteichefin Gössi an, welches viele Beobachter als mögliche Kehrtwende der Partei in Klimafragen interpretiert hatten... 

Energie 360 Grad bringt bidirektionales Laden nach Europa
Der Zürcher Versorger Energie 360 Grad stellt am internationalen Automobilsalon innovative Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge vor. So präsentiert er zusammen mit seinem Partnerunternehmen, dem Elektromobilitätszulieferer EVTEC, eine Ladestation mit “Power-Split” sowie eine bidirektionale Ladestation. Darüber hinaus zeigt Energie 360 Grad weitere Lösungen wie das Lademanagement “Smart Energy Link”. Dieses stimmt das Laden auf den vorhandenen Solarstrom sowie den Stromverbrauch übriger Anlagen und Geräte ab. Die bidirektionale Ladestation sei sowohl für asiatische als auch für europäische Steckersysteme ausgelegt, so eine Sprecherin von 360 Grad... 

Astra vergibt Bewilligungen für 100 E-Tankstellen
Seit Anfang 2018 ist es möglich, auf Autobahnrastplätzen elektrische Energie als Antriebsmittel anzubieten. Nun hat das Bundesamt für Strassen (Astra) nach einem Bewerbungsverfahren die Bewilligungen zur Realisation von 100 E-Tankstellen erteilt. Zum Zuge kommen fünf Anbieter: Gottard Fastcharge SA (Gofast), Groupe E SA, Fastned B.V., Primeo Energie / Alpiq E-Mobility AG sowie Socar Energy Switzerland GmbH. Um den Aufbau eines flächendeckenden Ladenetzes entlang der Nationalstrassen rasch zu gewährleisten, wurden die Bewilligungen für den Bau und Betrieb der E-Tankstellen nicht einzeln pro Rastplatz, sondern in fünf Paketen mit jeweils 20 Rastplätzen vergeben...

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