E-Mobilität: Zulassungszahlen steigen trotz Covid-19 | energate mobilität

Foto: Volkswagen AG

Das Kraftfahrtbundesamt hat in seinem jüngst veröffentlichten Jahresrückblick 2020 ungewohnt saloppe Töne angeschlagen. Die Elektromobilität in Deutschland sei "auf der Überholspur", sagte ihr Präsident Richard Damm angesichts eines bis dato nie da gewesenen Zuwachses alternativer Antriebe - und das gegen den allgemein rückläufigen Trend wohlgemerkt. Reine Stromer beispielsweise verzeichneten ein Plus von 206 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Diese Entwicklung beschleunigen könnten wichtige Gesetze, die im noch jungen Jahr anstehen: etwa zur Umsetzung der RED II oder zur Förderung von 1.000 Schnellladeparks. Bis zum Startschuss könnte es aber noch dauern, denn Kritik wird an beiden laut. So moniert die Biokraftstoffbranche, dass Ladestrom künftig dreifach auf die Treibhausgasminderungsquote anrechenbar sein könnte. BDEW und BEM hingegen verweisen auf "dringenden" Nachbesserungsbedarf bei der geplanten Ausschreibung von Schnellladeparks.

Derweil wappnet sich Volkswagen für einen baldigen Hochlauf und strukturiert sämtliche Bereiche rund um die E-Mobilität um. Sie alle sollen künftig im Geschäftsfeld "Laden & Energie" zusammengefasst werden, unter der Leitung von Elke Temme, zuletzt COO von Innogy E-Mobility Solutions.

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