Der Eon-RWE-Deal und seine Folgen | Wochenrückblick KW 36

Foto: E.ON SE

Bei den meistgelesenen Meldungen aus KW 36 ging es um geplanten Eon-RWE-Deal. Dieser scheint von den Kartellbehörden genehmigt zu werden. Außerdem geht Eon bereits weitere Schritte und bereitet sich auf ein Squeeze-out-Verfahren für die Übernahme von Innogy vor. Währenddessen plant Siemens Gas & Power in der Bretagne den Bau eines neuen Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerkes.

Eon-RWE-Deal offenbar vor Genehmigung
Die Energiekonzerne Eon und RWE können bei ihrer geplanten Großtransaktion offenbar mit einer Genehmigung seitens der Kartellbehörden rechnen. Laut einem Bericht des Magazins "Spiegel" haben die Wettbewerbsdirektion der EU-Kommission und die beiden Unternehmen einen Kompromiss ausgehandelt, der nur geringe Auflagen vorsieht. Demnach müsste Eon bei der Übernahme der RWE-Tochter Innogy in geringfügigem Ausmaß Geschäftsteile abgeben. Konkret geht es etwa um "kleinere Geschäfte in Osteuropa", wie es in dem Bericht heißt...

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Innogy: Eon bereitet Squeeze-out vor
Der Energiekonzern Eon hat die weiteren Schritte zur geplanten Übernahme von Innogy festgelegt. Das Unternehmen will die ehemalige RWE-Tochter vollständig integrieren und plant dazu, die verbliebenen Minderheitsaktionäre durch ein sogenanntes Squeeze-out-Verfahren aus dem Unternehmen zu drängen. Eon teilte mit, dem Innogy-Vorstand diese Pläne nun mitgeteilt zu haben. CEO Johannes Teyssen betonte, dass dieses Verfahren es möglich mache, "die in den letzten Monaten mit Innogy gemeinsam erarbeiteten Integrationspläne so schnell wie möglich umzusetzen". Eon beabsichtige nun, mit Innogy Verhandlungen über einen Verschmelzungsvertrag aufzunehmen, hieß es weiter...

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Siemens errichtet GuD-Kraftwerk in Frankreich
Der Technologiekonzern Siemens hat einen Großauftrag im Wert von 450 Mio. Euro aus Westfrankreich erhalten. Die Konzernsparte Siemens Gas & Power werde in Landivisiau in der Bretagne ein neues Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerk errichten, teilte das Unternehmen mit. Demnach soll Siemens im Anschluss auch für den Betrieb und die Wartung der Anlage für 20 Jahre zuständig sein. Mit einer installierten Leistung von 446 MW soll das Kraftwerk dazu beitragen, den wachsenden Strombedarf in der Region zu decken. Das Kraftwerk soll im zweiten Halbjahr 2021 in Betrieb gehen...

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