Einigung beim CO2-Gesetz | Wochenrückblick Schweiz KW 34

Differenzen bei CO2-Gesetz bereinigt, Repower trotzt Coronakrise und Elektrifizierung als “Highrisk-Strategie“ – das waren die Highlights des energate messenger Schweiz aus KW 34.

Zum CO2-Gesetz gab es in dieser Woche einige Einigungen. Die Urek-S unterstützt nun die Übergangslösung im Gebäudebereich, für Kantone, die ihre Energiegesetze bereits revidiert haben. Außerdem kommt von der Urek-S eine Bestimmung, um im Gebäudebereich eine bessere Datenerhebung zur CO2-Grenzwertmessung durchzuführen.

Trotz der aktuellen Situation durch Corona, konnte die Repower AG ein gutes Halbjahresergebnis vorzeigen. Zwar kam es zu geringeren Energienachfrage und Zahlungsverzüge durch italienische Kunden, jedoch konnte Repower durch das Gas-Kombikraftwerk Teverola das operative Ergebnis auf Stufe Ebit im Vergleich zur Vorjahresperiode von 56 auf 68 Mio. Franken steigern.

Daniela Decurtins, Direktorin des Verbandes der Schweizerischen Gasindustrie (VSG), kritisierte bei einem Webtalk der Universität St. Gallen die Elektrifizierung in der Schweiz. Der Strom läge bei der aktuellen Energiestrategie zu sehr im Mittelpunkt und es sollte nach Decurtins auch vermehrt auf Gas gesetzt werden. Sie bezeichnete die Elektrifizierung als “Highrisk-Strategie”.

In unserem wöchentlichen Rückblick präsentieren wie Ihnen ausgewählte Themen aus dem energate messenger Schweiz, dem täglichen Nachrichtendienst für den Schweizer Energiemarkt.