Geplanter Bau eines mit Öl betriebenen Kraftwerks | Wochenrückblick KW 34

Foto: EnBW

Auch in der vergangenen Woche war wieder einiges los. Kritisch wurde auf den geplanten Bau eines mit Öl betriebenen Kraftwerks der Transnet BW geschaut, Direktvermarkter schlagen wegen der enormen Anstiege der Arbeitspreise Alarm und Vattenfall hat seinen bislang größten Offshore-Windpark offiziell in Betrieb genommen. Das waren die meistgelesenen Meldungen aus dem energate messenger+ aus KW 34.

Transnet BW lässt Ölkraftwerk bauen
Der Übertragungsnetzbetreiber Transnet BW hat den Zuschlag für den Bau eines Kraftwerkes zur Netzstabilisierung an den Mutterkonzern EnBW vergeben. Der Energieversorger soll am Standort Marbach ein mit Öl betriebenes Kraftwerk bauen. Die Entscheidung dürfte für Stirnrunzeln sorgen, nicht nur weil die Anlage mit Öl befeuert wird, sondern auch weil Transnet BW als 100-prozentige Tochter von EnBW den eigenen Mutterkonzern mit dem Bau beauftragt hat.

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Direktvermarkter warnen vor Marktversagen
Der Regelenergiemarkt kommt auch nach der Rückkehr zum Leistungspreisverfahren nicht zur Ruhe. Nun schlägt die Riege der Direktvermarkter wegen der enormen Anstiege der Arbeitspreise Alarm. Sie warnen vor einer existenzgefährdenden Situation. Ein Bündnis aus 14 Stromdirektvermarktern hat sich in einem der Redaktion vorliegenden Schreiben an die Bundesnetzagentur gewandt und vor den hohen finanziellen Risiken für Marktteilnehmer und einem "folgenschweren Marktversagen" gewarnt.

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Vattenfall eröffnet seinen bislang grössten Meereswindpark
Der schwedische Energiekonzern Vattenfall hat seinen bislang größten Offshore-Windpark offiziell in Betrieb genommen. "Horns Rev 3" vor der Westküste Dänemarks besteht aus insgesamt 49 Offshore-Turbinen der 8-MW-Klasse, die zusammen auf eine Leistung von gut 400 MW kommen. Im Jahr 2015 hatte Vattenfall den Zuschlag für damals historisch tiefe 10,3 Cent/kWh erhalten (energate berichtete). Nach einer insgesamt dreijährigen Bauphase speist der Offshore-Windpark seit kurzem Strom mit voller Leistung ins dänische Netz ein.

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