FNB streichen Wasserstoff-Startnetz | Wochenrückblick KW 21

FNB verzichten auf H2-Startnetz, US-Senatoren drängen auf härtere Nord-Stream-2-Sanktionen und BDEW fordert einen stärkeren Ausbau der Photovoltaik in Deutschland – das waren die meistgelesenen Meldungen des energate messenger+ aus KW 21.

Die Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) in Deutschland haben die endgültige Fassung des Netzentwicklungsplans (NEP) Gas 2020-2030 veröffentlicht. Das ursprünglich geplante Wasserstoff-Startnetz haben sie gestrichen, was beim "Handelsblatt Wasserstoff-Gipfel" erneut Streitpunkt zwischen den Netzbetreibern und der Bundesnetzagentur war.

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Eine Gruppe von 14 republikanischen US-Senatoren hat eine Gesetzesinitiative zur Verschärfung der Sanktionen gegen die Nord-Stream-2-Pipeline gestartet. Der "Protecting Our Well-being by Expanding Russian Sanctions (POWERS) Act" würde Sanktionen, die sich gegen Unternehmen richten, die am Bau der Erdgaspipeline beteiligt sind, auch auf alle Subunternehmer ausweiten. Zudem würden die von der US-Regierung ausgesetzten Sanktionen gegen die Nord Stream 2 AG und ihr Management wiedereingeführt.

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Der BDEW fordert angesichts verschärfter Klimaziele einen stärkeren Ausbau der Photovoltaik in Deutschland. Statt 100.000 MW bis zum Jahr 2030 sollten es "mindestens" 150.000 MW sein. Dies sei für das Erreichen der Klimaneutralität notwendig, heißt es in einem Positionspapier des Verbandes. Ende 2020 betrug die installierte PV-Leistung 53.000 MW. Das im EEG 2021 festgelegte Ausbauziel in Höhe von 100.000 MW bis 2030 bedeute einen jährlichen Nettozubau von rund 5.000 MW. Der BDEW schlägt daher vor, das Ausbautempo zu verdoppeln und die Ausschreibungsvolumina für solare Dachanlagen und Freiflächenanlagen auf jeweils mindestens 5.000 MW pro Jahr zu erhöhen, also zusammen auf 10.000 MW.

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An dieser Stelle stellen wir Ihnen die drei meistgelesenen Nachrichten aus dem energate messenger+ vor, dem täglichen Nachrichtendienst für die Energiebranche.