Immer weniger Zustimmung für CO2-Gesetz | Wochenrückblick Schweiz KW 20

Axpo Iberia schliesst PPA mit Verpackungshersteller, Zustimmung zum CO2-Gesetz bröckelt und die Stromversorgung wird verletzlicher – das waren die Highlights des energate messenger Schweiz aus KW 20.

Im Rahmen eines Power Purchase Agreements (PPA) wird Axpo Iberia Berry Global, einer der weltweit führenden Anbieter von Kunststoffverpackungen, über einen Zeitraum von zehn Jahren mit Strom aus einer neuen 50-MW-Anlage beliefern. Diese soll der spanische Projektentwickler Solaria bis Ende 2021 errichten, wie Axpo schreibt. 

Das CO2-Gesetz verliert an Zustimmung. Nur noch 50 Prozent der Stimmbevölkerung spricht sich für die Vorlage aus, 46 dagegen. Das hat eine Umfrage von Tamedia ergeben. Damit hat das Ja-Lager vier Prozent verloren, bei einer ersten Umfrage hatte es noch 54 Prozent erreicht (energate berichtete). Das Nein-Lager hat dagegen drei Prozentpunkte dazugewonnen.

Das Ziel einer sicheren Stromversorgung in der Schweiz wird komplexer und auch verletzlicher. So steht es im neuen Landesversorgungsbericht der wirtschaftlichen Landesversorgung (WL) für die Jahre 2017 bis 2020, den der Bundesrat zur Kenntnis genommen hat. "Bei der Elektrizität kommen immer mehr erneuerbare Energien zum Einsatz und zwar dezentral", nennt die WL als einen Grund.

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