Brüssel (energate) - Die Unterhändler des EU-Parlaments und des EU-Energieministerrats haben sich über die Neuauflage der Gasrichtlinie geeinigt. Gasverteilnetzbetreiber dürfen demnach künftig auch Wasserstoffnetze betreiben. Damit setzte sich die Position des EU-Parlaments und dessen Verhandlungsführer Jens Geier (SPD) durch. Die Einigung war möglich, weil Deutschland nach einem Last-Minute-Streit mit Frankreich darüber, ob der Besitz von Wasserstoffinfrastruktur strenger reguliert werden sollte als der von Gas- und Stromnetzen, von einer Koalition gleichgesinnter Länder wie Österreich, Ungarn, Bulgarien und die Slowakei unterstützt wurde. …